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Unsere Devise ist, dass Dinge gemeinsam und bürgernah gestaltet werden. So bleibt die Wertschöpfung zum größten Teil bei den Investoren – im Fall der Bürgerenergieparks also in der Gemeinde bei den Bürger:innen. In dieser Form haben die Projekte eine hohe Akzeptanz und sind sehr förderlich für den Ausbau regernativer Energien. Im schleswig-holsteinischen Landkreis Nordfriesland sind beispielsweise bereits 90 Prozent der Bürgerwindparks auch wirklich in Bürgerhand.
Der Grundgedanke und unser Anspruch dabei ist, dass von den Windparks betroffene Anwohner:innen aus den Erträgen profitieren. Ein Auszug aus unserem Leitfaden verdeutlicht diesen Ansatz: „Die Anteile werden im Rundenverfahren ausgegeben […]. So wird innerhalb der Gemeinde eine möglichst breite Streuung der Anteile erreicht. Jede:r hat die Möglichkeit, sich im gewünschten Maße zu beteiligen und eine Konzentration auf wenige wird vermieden. […] Durch die Gründung eines Unternehmens werden für die Gemeinde Steuereinnahmen generiert, die ebenfalls den Einwohner:innen zugutekommen. Sollte der Geschäftssitz der Betreibergesellschaft nicht in der Gemeinde liegen, in der die WEA aufgestellt werden, so lassen sich die Steuereinnahmen zwischen den Gemeinden aufteilen. Zusätzlich kann der Bürgerwindpark diverse, dem Gemeinwohl dienende Einrichtungen wie Sportvereine oder kulturelle Institutionen vor Ort fördern […]. Ein weiterer Vorteil ist, dass für den Bau und den Betrieb des Windparks vorrangig lokale Firmen beauftragt werden, wodurch die Wertschöpfung vor Ort weiter gestärkt wird.“